Die Bahnstrecke Agrigento–Licata war eine eingleisige Schmalspurbahn in Sizilien. Die Strecke führte von Agrigento vorbei an Naro über 63,8 km nach Licata. Die abschnittsweise mit Zahnstangen (System Strub) versehene Strecke wurde zwischen 1915 und 1921 eröffnet und 1958 stillgelegt.

Geschichte

Die Strecke wurde in erster Linie dafür konzipiert, die Schwefelgruben in der Region ans Bahnnetz anzuschließen. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war der Höhepunkt der Schwefelförderung bereits überschritten, so dass ihre eigentliche Daseinsberechtigung von Beginn an weggefallen war.

Betriebsaufnahme der einzelnen Teilstücke:

Der Betrieb auf der Strecke wurde am 28. September 1958 eingestellt.

Betrieb

Die Strecke wurde von den FS betrieben. Der gesamte Betrieb wurde zunächst mit Dampflokomotiven mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h abgewickelt. Aufgrund der vielen Zahnstangenabschnitte gestaltete sich der Betrieb aufwändig.

Literatur

  • Alfredo Alabiso: Posta per Ferrovia in Sicilia. Palermo 1994, S. 133.
  • Eisenbahnatlas Italien und Slowenien. Schweers Wall, 2010, S. 107 ff.
  • John Organ: Narrow Gauge Branch Lines, Sardina an Sicily, Scenic Rail Journeys on the Italian Islands. Middleton Press, 2013, ISBN 978-1-908174-50-5.

Einzelnachweise


The cliffs frame the turquoise sea and the sandy beach of Licata

Flachstrecke mit Olitätenwagen Oberweißbacher Bergbahn

Agrigento, Sicily (Italy) Agrigento Rail Station Stock Photo Alamy

Bahnstrecke AgrigentoLicata Wikipedia

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